Gold und Silber lieb ich sehr
Nach August Schnetzler 1928

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(1) Gold und Silber lieb ich sehr | kanns auch wohl gebrauchen
wünsche mir ein ganzes Meer | mich darin zu tauchen
s'braucht ja nicht gepräget sein | hab's auch so recht gerne
Sei's des Mondes Silberschein, | sei's das Gold der Sterne
Sei's des Mondes Silberschein, | sei's das Gold der Sterne 

(2) Doch viel schöner ist das Gold | das vom Lockenköpfchen

meiner Allerliebsten rollt, | in zwei blonden Zöpfchen
Darum, Du, Mein liebstes Kind, | lass und herzen, küssen
bis die Locken silbern sind | und wir scheiden müssen 
bis die Locken silbern sind | und wir scheiden müssen 

(3) Seht, wie blinkt der goldne Wein, | hier in meinem Becher
horcht wie klingt so silberrein | froher Sang der Zecher!
Dass die Zeit einst golden war, will ich nicht bestreiten
denk ich doch im Silberhaar, gern vergangner Zeiten
denk ich doch im Silberhaar, gern vergangner Zeiten



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