Es wollt' ein Bauer früh aufstehn
Text und Melodie: Volkslied 19. Jhdt., vielfach bearbeitet

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(1) Es wollt ein Bauer früh aufstehn
Es wollt ein Bauer früh aufstehn
er wollt auf seinen Acker gehn
Falitiriti ritumta, falitira!
 
(2) Und wie er auf den Acker kam
fing sich ein großer Hunger an

(3) Frau Lisichen was kocht sie dann?
Erdäpfelbrei mit Zwetschken dran.

(4) Und wie der Bauer saß und aß
da rumpelt in der Kammer was

(5) „Ei Pfaff, was willst du in meinem Haus?
Packe dich nur bald hinaus!

(6) Um deines Haus scher ich mich nicht
die Frau, die kann die Beichte nicht

(7) Und kann mein' Frau die Beicht noch nicht
warum kommst du bei Tage nicht?

(8) „Bei Tag ich ja nicht kommen kann
ich hab ja keine Hosen an“

(9) Der Bauer nahm ein Ofenscheit
und schlug den Pfaffen bis er schreit

(10) Der Bauer nahm den Rechenstiel
und schlägt den Pfaff, grad wie er will

(11) Er prügelt den Pfaff krumm und lahm
daß er nimmer laufen kann

(12) Und so muß allen Pfaffen gehn
die nachts zu unsern Weibern gehn

 

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