Die güldene Sonne
Text: Philipp von Zesen (1619–1689)
Melodie: Johann Rudolph Ahle (1625–1673)
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(1) Die güldene Sonne
Bringt Leben und Wonne,
Die Finsternis weicht.
Der Morgen sich zeiget,
Die Röte aufsteiget,
Die Finsternis weicht.
(2) Nun sollen wir loben
den Höchsten dort oben
daß er uns die Nacht
hat wollen behüten
vor Schrecken und Wüten
der höllischen Macht
(3) Kommt, lasset uns singen,
Die Stimmen erschwingen
Zu danken dem Herrn.
Ei, bittet und flehet,
Daß er uns beistehet
Und weichet nicht fern.
(4) In meinem Studieren
Wird er mich wohl führen
Und bleiben bei mir,
Wird schärfen die Sinnen
Zu meinem Beginnen
Und öffnen die Tür.
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