Das Laub fällt von den Bäumen
Text: August Mahlmann 1805, Noten: Volksweise 18. Jahrhundert
(1) Das Laub fällt von den Bäumen,
das zarte Sommerlaub
Das Leben mit seinen Träumen
zerfällt in Asche und Staub.
(2) Die Vöglein traulich sangen –
Wie schweigt der Wald jetzt still!
Die Liebe ist fortgegangen,
kein Vogel mehr singen will.
(3) Die Liebe kehret wohl wieder
im künftigen lieben Jahr,
Und alles tönet dann wieder,
was hier verklungen war.
(4) Der Winter sei willkommen,
sein Kleid ist rein und neu
Den Schmuck hat er genommen,
den Keim bewahrt er treu.
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