Als ich an einem Sommertag
Text und Musik: Verfasser unbekannt – etwa seit 1830

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(1) Als ich an einem Sommertag, valleri dumda!
im grünen Wald im Schatten lag, valleri dumda!
sah ich von fern ein Mädchen stehn
die war ganz unbeschreiblich schön.
Valleri, valleri dumdari,
Valleri, valleri, valleri dumda!

(2) Und als das Mädchen mich erblickt
nahm sie die Flucht in Wald zurück
Ich aber eilte auf sie zu
und sprach: “Mein Kind, was fliehest du?”

(3) Sie sprach: “Mein Herr, ich kenn euch nicht
Ich scheu ein Mannsbild von Gesicht
denn meine Mutter sagte mir
ein Mannsbild sei ein wildes Tier.”

(4) “Mein Kind, glaub das der Mutter nicht!
Lieb nur ein schönes Angesicht
denn weil sie ist ein altes Weib
drum hasset sie uns junge Leut.”

(5) Mein Herr, wenn das die Wahrheit ist.
so glaub ich meiner Mutter nicht.
So setz’ er sich, mein schöner Herr,
zu mir auf’s Gras ein wenig her!

(6) Ich setzte mich an ihre Seit
da war sie voller Zärtlichkeit
Ich drückte sie an Mund und Brust
da war sie voller Herzenslust.

(7) Da kann man sehn, wie Mädchen sein
Sie geben sich geduldig drein!
Und stellt man sich ein wenig dumm
so fallen sie von selber um

 

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