Krambambuli
Ein Wacholderschnaps, über den Christoph Friedrich Wittekind 1745
102 Verse schrieb. Im
Kommersbuch: 11 Verse

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(1) |: Krambambuli, das ist der Titel
des Tranks der sich bei uns bewährt.
Er ist ein ganz probates Mittel,
wenn uns was Böses widerfährt. :|
|: Des Abends spät, des Morgens früh
trink' ich ein Glas Krambambuli,
Krambimbambambuli, Krambambuli. :|

(2) |: Bin ich im Wirtshaus abgestiegen,
gleich einem großen Kavalier,
dann laß ich Brot und Braten liegen
und greife nach dem Pfropfenziehr; :|
|: dann bläßt der Schwager tantari
zu einem Glas Krambambuli. :|

(3) Reißt mich's im Kopf, reißt mich's im Magen,
hab ich zum Essen keine Lust;
wenn mich die bösen Schnupfen plagen,
hab ich Katarrh auf meiner Brust: :|
|: was kümmern mich die Medici?
Ich trink ein Glas Krambambuli. :|

(4) |: Soll ich die Jungfern caressiren
und ein berdter Schmeichler sein
Die Tänzerin manierlich führen,
so schenk ich erst ein Schnäpschen ein; :|
|: Alsdann so gehts ohn' alle Müh
Das tut der Geist Krambambuli :|

 

Eine schöne Interpretation auf Youtube

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