Ja, ja der Wein is guad

Text: Gribit, Noten: Heinrich Strecker
Interpretation: Paul Hörbiger (1932, in den Ufa Studios in Berlin)

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(1) Wenn ich amol schlecht aufg‘legt bin
Dann geh‘ ich zu mein Freiderl hin
Der hat mich tröst zu jeder Stund
Und bin ich krank, macht er mich g’sund
Mir san beinand‘ jahrein, jahraus
Und er begleit‘ mich immer z’aus
I spar mei‘ Geld für ihn allein
Mei‘m treuem Freund, dem Wein

Refrain:
Ja, ja, der Wein is guad
I‘ brauch kann neichen Huat
I setz‘ mein oiden auf,
bevor i a Wossa sauf.
Wo a greans Kranzerl winkt
Man Wiener Lieder singt
Hör i der Musi zua
Bis in der Frua. Hallo.

(2) Mei Lebtag war i für kann Pflanz
I‘ pfeif auf’d Mod‘ und Elenganz
Brauch ka Format und ka Parfein
Mei Naserl riecht nur gern an Wein
I‘ stamm no aus der oiden Zeit
I‘ bin hoit nur für’d Gmüatlichkeit
Und sitz i‘ bei an Wein, an kühl‘n
Da müaßens Schrammeln spüiln.
Refrain

(3) Die Welt die ist mir zu modern
Ich will auf mei‘ Art selig wer’n
Da brauch‘ i‘ net vü Geld dazua,
i‘ will mei’n Wein, i‘ will mei‘ Rua.
Und wenn der Tod mich einmal packt
Und mir die letzte Sperrstund schlagt
Wer i mit einem Schwips, an klan,
In Himmi eini drahn.
Refrain

 

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