Im tiefen Keller
Text: K. Müchler 1802, Melodie: Ludwig Fischer 1802

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Dazu kenne ich zwei verschiedene Melodien.
Die Melodie aus dem Kommersbuch von 1929 und die heute gebräuchliche Melodie.

Sie unterscheiden sich nur minimal. Der Text ist immer der gleiche:

  (1) Im kühlen Keller sitz' ich hier, bei einem Fass voll Reben.
Bin frohen Muts und lasse mir, vom allerbesten geben.
Der Küfer zieht den Heber voll, gehorsam meinem Winke,
füllt mir das Glas, ich halt's empor und trinke, trinke, trinke.

 (2) Mich plagt ein Dämon, Durst genannt, und um ihn zu verscheuchen,
nehm ich mein Deckelglas zur Hand und laß mir Rheinwein reichen.
Die ganze Welt erscheint mir nun, in rosaroter Schminke,
ich könnte keinem Leides tun und trinke, trinke, trinke.

 (3) Allein mein Durst vermehret sich nur, bei jedem frischen Becher;
Dies ist die leidige Natur der echten Rheinweinzecher!
Doch tröst' ich mich, wenn ich zuletzt vom Faß zu Boden sinke:
Ich hab kein Pflicht verletzt, ich trinke, trinke, trinke.

 

 Kostenlose Downloads:

Fassung Kommersbuch von 1929:


  Musik zum Anhören      Noten und Text


Moderne Fassung:

  Musik zum Anhören (MIDI)   Noten und Text  zum Ausdrucken (PDF)

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