Die Dorothee
	Text und Noten: Carl Reder
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	(1) Die Dorothee, mei' liebe Frau,
	macht mir das Leben sauer
	gebürig is's von Jungbunzlau
	ihr Vater war ein Bauer.
	|: Und wann i wo an Bauern seh'
	denk ich an meine Dorothee :|
	
	(2) Ich führte sie in's Gasthaus hier
	Wir waren beide fröhlich.
	Abg'schlz'ne Nockerln, sechs Maß Bier,
	Das machte sie so selig
	|: Und wenn ich jetzt ein Nockerl seh'
	denk ich an meine Dorothee :|
	
	(4) Wie oft war sie beschäftigt sehr
	Im Haus und auf der Treppen
	Mit waschen, bügeln und noch mehr
	Mit'n Wasserbutten Schleppen.
	|: Und wenn ich wo a Butten seh'
	denk ich an meine Dorothee :|
	
	(5) In unsern Stall da steht ein Rind
	So voll, so rund, so wampert.
	Sie liebt es zärtlich, putzt es g'schwind
	Recht rein und niemals Schlampert
	|: Und wenn ich jetzt das Rindvieh seh'
	denk ich an meine Dorothee :|
	
	(6) Als Köchin rührt sie voller Mut
	Sardell'n und Zwiebelsaucen,
	Spinatschei-den stand ihr so gut
	Und auch das Zuckerstoßen
	|: Und wenn ich jetzt ein'n Mörser seh'
	denk ich an meine Dorothee :|
	
	(7) Schönbunn ist halt ihr größte Freud'
	Die Menag'rie zu sehen,
	Auf einen Käfig hat's a Schneid,
	Da bleibt entzückt sie stehen
	|: Und wenn ich jetzt an Affen seh'
	denk ich an meine Dorothee :|
Die dritte Strophe wurde Weg gelassen
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